Prigoschin tot: Prigoschin von Putin kaltgestellt?
Das russische Verteidigungsministerium hat angekündigt, dass es die Ausrüstung und Waffen der Wagner-Privatarmee übernommen hat. Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin ist seit dem Aufstand Ende Juni nicht mehr öffentlich aufgetreten. Er hatte sich darüber beschwert, dass das Verteidigungsministerium seine Truppen nicht ausreichend mit Waffen versorgt habe.
Ultimatum und Entmachtung
Prigoschin lehnte auch ein Ultimatum des Verteidigungsministeriums zur Auslieferung seiner Kämpfer ab. Experten zufolge tragen auch Enthüllungen über sein Privatleben zur Entmachtung des Wagner-Chefs bei.
Konflikt in der Ukraine
Das Verteidigungsministerium erhielt von Wagner 2,5 Tonnen Munition und zahlreiche Waffen, die jedoch nicht im Ukraine-Konflikt eingesetzt wurden.
Prigoschins Versuch
Am 24. Juni 2023 führte Prigoschin einen Aufstand an und forderte den Rücktritt des Verteidigungsministers. Prigoschin traf sich danach mit Putin, aber sein Schicksal bleibt ungewiss.
Verhaftungen und Drohungen
General Surowikin, ein ehemaliger Militärbefehlshaber in der Ukraine, wurde verhaftet. Es wird erwartet, dass er Prigoschin nahe kommt. Es wird auch behauptet, dass Putin die Sicherheitsdienste angewiesen hat, Prigoschin zu “liquidieren”.
Öffentliche Unterstützung
Prigoschin wurde bei seiner Ankunft in Rostow am Don wie ein Held begrüßt, was darauf hindeutet, dass er immer noch Unterstützung genießt.