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Griechenland Rhodos Waldbrand: Tausende Menschen wegen Waldbrand auf Rhodos evakuiert

Ein außer Kontrolle geratener Waldbrand bedroht das beliebte griechische Inselresort Rhodos. Die griechische Regierung gab bekannt, dass Tausende Menschen in sicherere Gebiete evakuiert werden müssen, darunter mehr als 2.000 Touristen. Dieser Waldbrand hat historische Ausmaße erreicht und wird als größte Evakuierung in der Geschichte Griechenlands angesehen.

Massenevakuierung in Griechenland

Am Samstag wurden alle zwölf Dörfer in den betroffenen Gebieten sowie einige Hotels evakuiert. Die Evakuierungen waren besonders in der Nähe des bekannten Ferienorts Lindos notwendig. Die Flammen erreichten sogar die Stadt Laerma und breiteten sich auf Küstengemeinden wie Kiotari und Geeadi Lardos aus. Viele Hotels, Häuser und sogar eine Kirche wurden beschädigt oder zerstört.

Internationale Unterstützung

Die griechische Feuerwehr erhielt Unterstützung von Hunderten Feuerwehrleuten aus Nachbarländern wie Rumänien, Bulgarien, Polen, der Slowakischen Republik und Malta. Frankreich, Italien, die Türkei, Zypern, Israel und Jordanien entsandten ebenfalls ihre Löschflugzeuge und Hubschrauber, um bei den Löscharbeiten zu helfen.

Fortdauernde Bedrohung durch Waldbrände

Die Waldbrände auf Rhodos wüten bereits seit sechs Tagen. Obwohl es zwischenzeitlich schien, als ob sie unter Kontrolle gebracht worden wären, verschlechterte sich die Situation dramatisch, als starke Winde die Flammen in Richtung der zuvor verschonten Dörfer und Urlaubsgebiete trieben. In den letzten 24 Stunden sind laut der Feuerwehr mehr als 40 neue Brände ausgebrochen.

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Hitze und weitere Bedrohungen

Die Temperaturen in Griechenland sind auf gefährlich hohe Werte gestiegen, weit über 40 Grad Celsius. Auch in Italien wird eine weitere Hitzewelle erwartet, die das Risiko von Waldbränden im ganzen Land erhöht.

Deutsche Touristen betroffen

Auch deutsche Touristen sind von den Evakuierungen im Süden von Rhodos betroffen. Reiseveranstalter halten derzeit über 20.000 deutsche Touristen auf der Insel fest. Die deutsche Regierung plant weitere Flüge nur für Hinreisen nach Rhodos, um Menschen aus der Gefahrenzone zu holen.

Dramatische Rettungsaktionen

Die Rettung der Evakuierten gestaltete sich teilweise äußerst schwierig, da durch die Brände Straßen blockiert wurden. Einige Touristen mussten zu Fuß fliehen. Fischer und Jäger brachten ihre Boote zur Hilfe, und die Küstenwache spielte eine entscheidende Rolle bei der Evakuierung.

Fortdauernde Herausforderungen

Die Brände auf Rhodos sind noch nicht unter Kontrolle, und die Bevölkerung erlebt eine chaotische Zeit. Die Prognosen deuten darauf hin, dass die Hitzewelle in der nächsten Woche anhalten wird, was die Bekämpfung der Waldbrände weiter erschwert. Die griechischen Behörden haben für weite Teile des Landes Alarmstufe Rot ausgerufen.

Die Situation auf Rhodos ist weiterhin ernst, und die Bewohner und Touristen hoffen auf eine schnelle Eindämmung der Brände und das Ende dieser beispiellosen Evakuierungsaktion.

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